Auda's Maine Coons - kleine Maine Coon-Zucht in Wien

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Gesundheit


 
Meine Zuchttiere werden regelmäßig von den Tierärzten meines Vertrauens untersucht.
Da es unterschiedliche Untersuchungen sowie Krankheiten gibt,
dazu natürlich auch unterschiedliche Spezialisten,
stehe ich mit mehreren Tierärzten in Verbindung.

Natürlich werden sie regelmäßig gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft sowie entwurmt.
 
 Bei Bedarf werden Kotuntersuchungen durchgeführt, das Blut wird kontrolliert
oder auch die Hüften geröntgt.

Besonderen Wert lege ich darauf, dass meine Tiere in regelmäßigen Abständen
HCM
(Hypertrophe Kardiomyopathie - leider häufig und vererbbare Herzmuskelerkrankung)
sowie PKD
(Polycystic Kidney Disease - Polyzystische Nierenerkrankung, ebenfalls vererbbar)
 negativ geschallt werden.

Mein Standpunkt zum HCM Gentest:
Seit 2005 steht dieser zur Verfügung, der möglicherweise HCM verursachende
Genmutationen testet. Nach mittlerweile 10 Jahren lässt die Zuverlässigkeit dieses Tests
nach wie vor zu wünschen übrig.
Immer noch gibt es Zweifel auf wie vielen Genen die Mutation tatsächlich nachgewiesen werden kann
und jedes Labor erwähnt sofort, meist noch im selben Absatz wo sie die Mutation auf einem Gen ausschließt,
dass eine Herzerkrankung dennoch nicht ausgeschlossen werden kann,
sowohl vom getesteten Gen wie auch von anderen.
Es mag ein jeder von diesem Test halten was er mag aber warum erkranken nach wie vor Tiere
mit HCM1 Genotyp N/N Testergebnissen und sogar Kitten aus N/N verpaarten
Elterntiere nachweislich an HCM?
Meine Schlussfolgerung: einzig und allein der Ultraschall gibt Gewissheit
und da es sich um eine Momentaufnahme handelt, muss dieser natürlich in regelmäßigen Abständen
wiederholt werden. Je älter das Tier ist, desto aussagekräftiger ist die Beurteilung
und wird daher von Spezialisten bis zu einem Alter von ca. 7 Jahren empfohlen.

Weiße Tiere sind selbstverständlich audiometrisch getestet.

Ich bin der Meinung, dass jeder Züchter eine gewisse Verantwortung übernommen hat,
schließlich handelt es sich um Lebewesen die bei ihm zur Welt kommen
und nicht um tote Materie.
So hart es klingt...aber die Natur selektiert!
Der Züchter greift mit der gezielten Verpaarung in diese Natur ein.

Hätten sich diese Tiere in freier Wildbahn überhaupt gepaart?
Wäre vielleicht dieses oder jenes Kitten unter freiem Himmel überhaupt lebensfähig gewesen?

Ich denke, dass der Züchter es dem Tier sowie dem Kittenkäufer schuldig ist,
diese Selektion, sofern ihm möglich, schon vor der Verpaarung durchzuführen.
Schließlich nennt er sich auch "Züchter" und ist nicht der Bauer ums Eck,
bei dem zufällig ein nicht gewollter Katzenwurf geboren wurde und das womöglich auch noch tot krank.

Ich versuche nach bestem Wissen und Gewissen GESUNDE Kitten groß zu ziehen
denn schließlich, neben weiteren Kriterien, zahlt der Käufer auch dafür!

Trotz aller Vorsorge meinerseits, kann ich Ihnen leider keinen Garantieschein ausstellen
denn keiner kann gänzlich in ein Tier hinein sehen.

Auch wir Menschen erkranken, oft heilbar, manchmal leider auch unheilbar.
Manche sterben früh an teilweise vorhersehbaren bzw.
vererbbaren, übertragenen oder sonstigen angeeigneten Krankheiten,
manche werden durch Unfälle oder plötzlich auftretender, akuten Krankheiten
aus dem Leben gerissen.
Andere wiederum erreichen, mehr oder weniger gesund, ein hohes Alter
und können schließlich auf ein langes, erfülltes und glückliches Leben zurückblicken.

Mit einer Katze verhält es sich nicht anders!
Natürlich kann man ihr Leben teilweise steuern indem man ihr ausgewogenes,
gesundes Futter gibt, sie katzengerecht ver- und umsorgt.
Sie verhaltensgerecht behandelt, ihr einen Gefährten an die Seite stellt,
sie natürlich auch gesundheitlich laufend untersucht, pflegt und ihr die Zuneigung gibt die sie braucht.
Es wird dennoch ein gewisses Restrisiko bleiben,
schließlich handelt es sich um ein Lebewesen
und zum Leben
gehört leider auch der Tod.

Wo Schatten ist, da ist auch Licht!
...sonst gäb´s ja auch den Schatten nicht!